Unterkunft

Zur Lagerung der vorhandenen Gerätschaften und des Verbandsmaterials sowie zur Abhaltung der Dienstabende und der Ausbildungskurse sind geeignete Räumlichkeiten erforderlich. Zunächst wurde das Verbands- und Übungsmaterial in einem Schrank bei dem damaligen Bereitschaftsführer Günter Jäger gelagert. Dieser Zustand war jedoch nicht haltbar. Der sogenannte Materialschrank bekam dann seinen Platz im Sitzungssaal der Bürgermeisterei. Eine Unterkunft für die Bereitschaft gab es anfangs nicht. Die Dienstabende, Ausbildungskurse und auch die Vorstandsitzungen mußten laufend in anderen Räumen abgehalten werden. Mal stand hierfür der Sitzungssaal der Bürgermeisterei zur Verfügung, mal mußte in eine Gaststätte ausgewichen werden oder ein Mitglied stellte seine Wohnung zur Verfügung. Diese Situation war äußerst unbefriedigend.

Nach vielen Bemühungen konnte das DRK Hambach im Jahre 1966 sein erstes Heim im Hinterbau des alten Gemeindehauses, Hambacher Tal 104, beziehen. Es herrschte aber bald in dem kleinen Raum drangvolle Enge. Überdies war das JRK im gleichen Raum untergebracht. Da eine andere Unterkunft nicht zu finden war, begann man daran zu denken, ein eigenes Heim in der Wasserschöpp zu bauen. Ein entsprechender Antrag der DRK-Ortsvereinigung an die Gemeinde Hambach wurde 1971 abgelehnt, weil das Gelände als Park- und Messeplatz benötigt wird. Auch die Überlegungen, das Heim auf dem Grundstück zwischen der Schloßberghalle und dem Wohnblock zu errichten, ließen sich nicht realisieren.

Durch den Auszug des Schulhausmeisters aus der Wohnung im Obergeschoß der Verwaltungsstelle wurden 1975 dort Räume frei. Die Stadt Heppenheim wies mit Zustimmung des Ortsbeirates die zum Schulhof gelegenen Räume sowie das Dachgeschoß der DRK-Ortsvereinigung zu. Nach den durchgeführten Umbauarbeiten konnte das jetzige Heim im Jahre 1975 bezogen werden. Der Ausbau des Dachgeschosses zog sich länger hin und wurde erst 1983 fertiggestellt.

Das DRK Hambach hat seitdem eine geeignete und funktionsgerechte Unterkunft, wenn sich auch die Räumlichkeiten bei Dienstabenden, Demonstrationen und Übungen der Ersten-Hilfe als zu beengt erweisen. Ein Jahr nach dem Einzug in das neue Heim konnten schließlich auch die Fahrzeuge der DRKBereitschaft sachgemäß untergebracht werden. Dem DRK Hambach wurde erlaubt, auf dem Hof des alten Gemeindehauses, Hambacher Tal 104, eine Wellblechgarage mit drei Einstellboxen zu errichten. Als Verbesserung der Zufahrt zu der Unterstellhalle wurde später eine besondere Einfahrt von der Umgehungsstraße her geschaffen. Damit ist auch die Unterbringung der Fahrzeugausstattung zufriedenstellend gelöst.

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